Lexikon

Gutenberg

Hierbei soll es nicht um Johannes Gutenberg, den Erfinder des modernen Buchdrucks gehen, obwohl die Entwickler von WordPress bei dem neuen Editor von WordPress sicherlich an ihn gedacht haben. Der Gutenberg ersetzte den alten TinyMCE Editor in der Version 5.0 und ermöglichte erstmals den modularen Aufbau von Inhalten, ohne einen zusätzlichen Pagenbuilder als Plugin installieren zu müssen.

Auch wenn die Community diesem Schritt größtenteils sehr skeptisch und mit großen Vorbehalten entgegenstand, wurde der Gutenberg Editor in der heutigen Version weitestgehend akzeptiert. Der Unmut basierte hauptsächlich auf den teilweise sehr unausgereiften früheren Versionen des Editors, weshalb viele Nutzer weiterhin klassische Pagebuilder Plugins oder den alten (Classic) Editor verwendet haben.

Der größte Vorteil des Gutenberg Editors ist die Vorschau im Backend: Da die Inhalte mit kleinen Einschränkungen exakt so angezeigt, wie sie auf der Website erscheinen, muss nicht ständig in das Frontend gewechselt werden, um die Auswirkungen von Änderungen zu prüfen. Zudem werden anders als bei Pagebuildern keine Shortcodes für das Layout generiert, was die Datenbank entlastet und eine langfristige Kompatibilität gewährleistet.