Lexikon

HTML

HTML (Hypertext Markup Language) ist keine Programmiersprache sondern eine Auszeichnungssprache, welche für die Strukturierung von Textdokumenten zuständig ist. Jede Website basiert im Grunde auf einem HTML und CSS Grundgerüst, welche dann z.B. durch Programmiersprachen wie PHP oder Scriptsprachen wie Javascript ergänzt werden kann.

Die Entwicklung von HTML im Jahr 1989 hat einen wissenschaftlichen Hintergrund und sollte ursprünglich dem weltweiten Austausch von Publikationen und anderen Dokumenten dienen. Das HTML nun unabhängig vom Einsatzzweck essenziell für jede Website ist, hätte damals vermutlich noch niemand vermutet.

Die Auszeichnung erfolgt durch sogenannte „tags“ in spitzen Klammern, welche der Browser interpretiert und auf der Website entsprechend ausgibt. So wird z.B. dem Browser mitgeteilt, dass das tag <h1>Hallo!</h1> eine Headline (1) definiert. Als Abstufung lässt sich auch z.B. h2, h3, h4, h5 und h6 verwenden um eine optische und technische Gewichtung der Headlines festzulegen. Des Weiteren kann jedem tag eine ID oder Klasse zugeordnet werden, wodurch sich die verschiedensten tags gruppieren, und gemeinsam über CSS oder Javascript ansprechen lassen. So eine Auszeichnung könnte dann z.B. so aussehen: <h1 class=“welcome“>Hallo!</h1>.

Eine wichtige Eigenheit von HTML ist, dass es trotz der Angabe eines spezifischen tags zu verschiedenen Darstellungen in den unterschiedlichen Browsern kommen kann. So werden Buttons eines Formulars auf dem iPhone ohne spezielle Anweisungen abgerundet, während sie z.B. auf einem Windowsrechner eckig dargestellt werden.

Man kann diese Eigenheit vielleicht mit einer Farbe vergleichen: Wenn ich von einem „grünen Auto“ spreche, stellt sich das Grün jeder anders vor. Erst wenn ich den Farbton genauer definiere, z.B. ein „mintgrünes Auto“, weiß (mehr oder weniger) jeder wie das Auto aussieht. Und genau hier kommt CSS ins Spiel: Hier kann ich genaue Angaben machen, wie das tag angezeigt werden soll: Schriftart, Schriftfarbe, Abstände, etc. werden festgelegt um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten.